Vor einiger Zeit hat das Deutsche Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e. V. die Aktion “Prominente pro Prävention” gestartet. Viele Prominente setzen sich für die Aktion ein und geben Statements dazu ab. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit diesen Prominenten.
Wenn auf einen Namen klicken, gelangen Sie zu den jeweiligen Prominenten und zu den Aussagen der Prominenten. Lesen Sie, wie sich Prominente frisch, aktiv und gesund halten.
Gerade als Artist muss Yvo Antoni gut auf seinen Körper hören und das innere “Teufelchen” überwinden
Nach dem Gewinn des „Supertalent“ im Jahre 2009 hat sich, wohl stressbedingt, eine für mich seit 20 Jahren verloren gegangene Krankheit wieder gemeldet: Asthma. Das war für mich ein klares Zeichen dafür, dass etwas aus dem Ruder gelaufen war. Zu viel Stress, zu wenig Ausgleich, schnell zur Entspannung eine Zigarette rauchen, statt wirklich eine Pause einzulegen und und und… Daraufhin hörte ich sofort mit dem Rauchen auf und stellte meine beruflichen Ambitionen hinter meine Gesundheit. Wieder mehr auf meinen Körper zu hören und Rücksicht auf die eigene Person zu nehmen, statt wilden Raubbau zu betreiben, machte sich schnell positiv bemerkbar.
Wenn ich entspannter bin, reagiert auch meine Hündin PrimaDonna viel relaxter und wir erreichen im Training viel bessere Fortschritte in kürzerer Zeit. Gerade bei meiner Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera sind Stress und Nervosität Motivations- und Konzentrationskiller. Dem beuge ich durch verschiedene sportliche Aktivitäten und eine ruhigere innere Einstellung vor. Durch regelmäßiges Klettern und ein Jahresabo für das Fitnessstudio, welches mir meine Frau unter den Weihnachtsbaum legte, habe ich ein ausgewogenes Training. Beim Klettern brauche ich Kondition, Gleichgewichtssinn und Körperspannung. Im Fitnessstudio kann ich mich um eine ausgewogene Muskulatur kümmern. Bei den meist relativ simplen Übungen konzentriere ich mich meditativ nur auf die Bewegung und die richtige Atmung.
Ich entspanne bei langen Spaziergängen in den Rheinauen an frischer Luft. Das tut mir sehr gut und ist ein zusätzliches „Muss“ für meine Hunde. Sich bei Wind und Wetter vor die Tür zu bewegen, ist zwar oft eine Überwindung, aber ich weiß, wie gut es mir/uns tut. Als „staatlich geprüfter Artist“ sollte Fitness bei mir ganz oben auf der Tagesordnung stehen, aber auch ich muss den täglichen Kampf gegen das innere „Teufelchen“ führen. Auf dem Sofa liegen und Leckereien naschen ist toll, doch das „Engelchen“ sagt mir dann immer wieder, dass ich mir das verdienen muss. Jeder lässt sich gerne zur Trägheit hinreißen, aber das Körper- und Lebensgefühl ist bei regelmäßiger sportlicher Aktivität einfach besser.
Ich habe großen Spaß daran zwei mal im Jahr zu fasten. Da esse ich dann 5 bis 7 Tage nichts, aber auch gar nichts. Ich liebe es meinen Inneren Schweinehund zu überlisten und mich in der Zeit nur von Wasser und Tee zu ernähren. Abgesehen von der inneren Reinigung des Körpers erlangt man in den Tagen und danach auch noch ein größeres Selbstbewusstsein und innere Kraft.
Ursprünglich kam ich auf die Fastenidee, weil ich eine Fastenreise von Kassel nach Bremen machen wollte und weil ich als Studentin Geld für die Reise zu sparen musste. Ganz schön mutig war das, denke ich im nach hinein. Ich bin damals mit einem Freund und dessen Hund jeden Tag fastenderweise 50 Kilometer gelaufen. Schwierig wurde es immer dann, wenn wir für den Hund beim Fleischer vorbeigehen mussten. Aber wir haben es geschafft, 330 Kilometer ohne Essen in 7 Tagen, durch Wälder, Auen, und vor allen zu der Zeit, ganz ohne Handy mit Navi.
Ich habe mal gehört, dass der Darm das größte Immunsystem ist, das der Mensch besitzt. 70 Prozent der Abwehrzellen sind dort angesiedelt. Es ist deshalb enorm wichtig und präventiv clever sich manchmal von den Giften und Schlacken dort zu befreien, so wie wir das als Jäger und Sammler in Urzeiten machen mussten, weil im Frühjahr nichts mehr in den Vorratskammern war. Ich glaube, auch aus dem Grund fällt es uns eigentlich leicht zu fasten, vielleicht ist es ja sogar in unserem kollektiven Gedächnis gespeichert.
Im Laufe der Jahre habe ich mir viele Tricks angeeignet habe, und mittlerweile stehe ich sogar Freunden mit Rat zur Seite, die auch mal fasten wollen. Ich kann nur jedem empfehlen, der gesund und munter durchs Leben gehen will, sich mal zum Thema Fasten beraten zu lassen.
Ernährung und Fasten, was für tolle Themen, irgendwann schreibe ich mal ein Buch darüber. Give me some time.
Für Prof. Hademar Bankhofer, Medizin-Publizist, Buchautor und TV-Gesundheitsexperte, ist Prävention ein Teil der Lebensqualität
Für mich ist Prävention ein Teil meiner Lebensqualität, weil man das sichere Gefühl hat, dass man bis zu einem gewissen Grad über Wohlbefinden, Gesundheit und Krankheit mitbestimmen kann. Ich achte korrekt auf eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser und Kräutertees. Für mich ist Fleisch auf dem Teller grundsätzlich die Beilage zu dampfgegartem Gemüse oder zu knackigen Salaten. Moderate sportliche Bewegung macht mir Freude, wobei ich besonders das Radfahren liebe. Außerdem bemühe ich mich, immer im täglichen Leben das halbvolle Glas und niemals das halbleere Glas zu sehen.
Kati Brandt, Model und Moderatorin, betont, wie einfach es eigentlich hierzulande ist, sich gesund zu ernähren
Prävention heißt für mich: Besser zu früh an etwas arbeiten, als wenn es zu spät ist.
Natürlich spielt eine gesunde Ernährung eine große Rolle für mich. Als Model, Moderatorin und Mutter bin ich Vorbild und das nicht nur für meine eigenen Kinder. Rauchen ist für mich tabu, und stilles Wasser oder frischer Ingwertee mit Apfelsaft sind meine Lieblingsgetränke. Frisches Obst und Gemüse gehört bei uns jeden Tag auf den Tisch. Da wir in der Familie Allergiker und Diabetes haben, ist es noch mal besonders wichtig, auf Inhaltsstoffe in Lebensmitteln zu achten. Wo es geht, werden Dinge selber hergestellt. Es bedarf etwas Zeit und Überzeugungskraft, macht aber auch viel Spaß. Eigene kreative Ideen sind da oft gefragt. Gerade wenn es um Kinder geht. Eine halbe Banane wird, mit etwas Papier und einem Strohhalm, zu einem Schiffchen. Oder das „langweilige Körnerschulbrot mit Salat“ wird mit einer Form ausgestochen und zu einem besonders leckeren und lustigen „Teddybrot“ verzaubert. Durch konsequente und richtige Ernährung sind sichtbare Erfolge zustande gekommen. Also war das der richtige Weg! Den wollen wir auch beibehalten.
Ich denke, gesunde Ernährung reicht für das Wohlbefinden alleine aber nicht aus. Aktivitäten an der frischen Luft gehören zusätzlich zu unserem Tagesablauf. Inliner und Rad fahren, Trampolin springen, durch den Wald spazieren gehen oder einen Spaziergang um das nahe liegende Feld machen .Wir gönnen uns solche kleinen gemeinsamen Momente und tanken so Energie für den Schul-, Kita- oder Arbeitsalltag wieder auf.
Wir können glücklich sein, dass wir in diesem Land entscheiden können, wie viel und welche Lebensmittel wir essen können und wollen. Da wir eine Patentochter in Äthiopien haben, schätzen wir die gesunde und vielfältige Ernährung hierzulande besonders. Wir haben, durch eine kleinere Organisation, engeren Kontakt zu unserer Patentochter und wissen, wie schwer es ist, dort in Äthiopien überhaupt Essen zu bekommen. Wenn sich zum Beispiel über 100 Kinder dort ein Netz (1,5kg) Orangen teilen müssen, können wir uns das hier kaum vorstellen. Diesen Kindern wird beigebracht, dass Ernährung und Hygiene wichtig sind und sie am Leben erhalten. Prävention erfahren sie tagtäglich durch engagierte Nonnen. Denn ihre Eltern sind meistens an Aids und Mangelernährung gestorben. Selbst wenn es Lebensmittel gibt, sind diese oft viel zu teuer und die Mengen eigentlich viel klein, um eine 100%ige, gesunde und ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir hier in Deutschland die gesunde Ernährung nochmals bewusster genießen lernen.
Sich in unserer Region gesund zu ernähren, dürfte keinem von uns schwer fallen. Es ist so einfach und so wichtig. Vielen Krankheiten können wir so entgehen und mehr leisten. Man fühlt sich einfach besser. Mit wenig Worten: „Du bist, was Du isst“.
Andreas Butz, Buchautor, Trainer und Vortragsredner, erklärt, warum Prävention eigentlich ganz einfach ist
Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Erfolg sind kein Zufall. Mit einem bewusst aktiven und vitalstoffreichen Lebensstil kann jeder Entscheidendes dafür tun.
Immer mehr Berufstätige entdecken Sport als perfekten Ausgleich. Kein Wunder, denn wer körperlich aktiv ist, ist auch im Kopf beweglicher. Andere erleben Sport und gesunde Ernährung als höchst wirksame Begleitung ärztlicher Therapien. Und das ist gut. Aber wäre es nicht besser, gar nicht erst krank zu werden und wirkungsvoll Prävention zu betreiben?
Wer draußen körperlich aktiv ist, profitiert gleich mehrfach: von der Bewegung und von der zusätzlichen Sauerstoffdusche. Gerade Laufen, Walking oder intensives Wandern sind die wahrscheinlich effektivsten Anti-Aging-Maßnahmen. Sie kosten kein Geld, wirken aber positiv auf den gesamten Organismus. Und wer Ludwig Feuerbachs treffende Aussage „Der Mensch ist, was er isst“ verstanden hat, weiß, dass all unsere Billionen an Körperzellen durch unsere Mahlzeiten genährt werden. Das nennt man Stoffwechsel. Wer sich gesund ernährt, bleibt gesund und sieht gut aus. Wer sich schlecht ernährt, wird schneller krank und sieht auch so aus.
Prävention ist so einfach. Täglich bieten sich im Alltag und in der Freizeit neue Möglichkeiten, körperlich aktiv zu sein und genussvoll gesund zu speisen. Neben Marathonlaufen und Yoga als Sport gehe ich viel zu Fuß, meide jeden Aufzug und esse mehr als 50 Prozent meiner täglichen Mahlzeiten als Frischkost. So gehören Obstsalate und Rohkostsalate für meine Familie zur Alltagskost.
Nina Fischer, Moderatorin, Sängerin und Schauspielerin, rät: Genießen Sie Ihr Leben bewusst!
Als Künstlerin „arbeite“ ich mit meinem Körper und stelle mich täglich neuen spannenden Herausforderungen, da ist es umso wichtiger, fit zu bleiben und auf sich zu achten. Doch jeder kann etwas für sich tun. Zur Prävention gehört neben Sport, gesunder Ernährung und regelmäßigen Gesundheits-Check-Ups vor allem auch die Vermeidung von unnötigem Stress.
Finden Sie nach eigenem Gusto Ihr Rezept für eine gesunde Ernährung und nutzen Sie das Internet auf der Suche nach gesunden Rezepten und Ernährungstipps. Ich esse beispielsweise kein Geflügel und Fleisch, möglichst nichts Frittiertes/in Panade oder fettige Sahnesoßen, dafür viel Gemüse und Obst, gelegentlich Fisch. Statt mit Butter koche/brate ich mit Olivenöl, das enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Lege ich mir – sowieso schon fetthaltigen – Käse auf’s Brot, spare ich mir die Butter/Margarine darunter.
Da ich dazu tendiere, zu wenig zu trinken, koche ich mir morgens eine Kanne ungesüßten Tee und stelle mir überall im Haus verteilt Wasser und zuckerfreie Säfte griffbereit hin. Unterwegs versuche ich, zuckerhaltige Softdrinks und Junk Food zu vermeiden. Generell sollten Lebensmittel so wenig wie möglich künstlich verändert und mit schädlichen Zusatzstoffen wie Glutamat versetzt sein. Fangen Sie also an, das „Kleingedruckte“ auf der Zutatenliste Ihrer Lieblingslebensmittel zu lesen, sortieren Sie rigoros aus und kochen Sie lieber selbst mit frischen Zutaten (vorkochen – dabei die Vitamine nicht verkochen – und einfrieren!).
Ein Vollkornbrot ziehe ich immer einem Weißmehlbrötchen vor, denn nur das volle Korn enthält die geballte Konzentration an wertvollen Ballaststoffen, die nachweislich unter anderem Herz- und Krebserkrankungen vorbeugen. Fangen Sie einfach klein an: Tauschen Sie die reguläre Pasta gegen die Vollkornversion sowie Sahne- gegen Tomatensoße mit frischen Kräutern aus. Und das Gute ist: Vollkorn macht auch noch mehr satt und muss nicht „öko“ schmecken!
Natürlich darf man auch mal „sündigen“ und sich z. B. bei einem Ausflug ein Schokoladeneis oder den Whisky-Cola im Club gönnen, aber das Ganze eben bewusst und in Maßen. Zudem rauche ich nicht und trage immer Sonnenschutz auf. Hautkrebs wird unterschätzt: Wer im Kindesalter mehrfach Sonnenbrand erlitten hat, erhöht sein Hautkrebsrisiko im Erwachsenenalter signifikant. Also schmieren Sie Ihre Kleinen mit einem hohen Lichtschutzfaktor ein und weisen Sie Ihre Kinder im Teenageralter auf die Gefahren von Sonnenbanken hin!
Bei TV- und Messemoderationen, Gesangsauftritten mit Choreografie oder körperbetonten Schauspieljobs bin ich generell viel in Bewegung, doch ich versuche, auch in meiner Freizeit Spaziergänge zu machen, schwimmen zu gehen, regelmäßig zu joggen oder mich auf’s Rad zu schwingen. Natürlich gewinnt der innere Schweinehund auch mal… Aber es geht mir auch nicht darum, der nächste Arnold Schwarzenegger zu werden oder Size Zero zu tragen, sondern einfach fit und gesund zu bleiben. Wenn ich im Urlaub unterwegs bin (ich reise gerne und viel; in exotischen Ländern beispielsweise mit Malaria-Gefahr: Impfungen nicht vergessen!), unternehme ich viel Sightseeing zu Fuß und probiere auch verrückte Dinge wie einen „Bananaboat Ride“ oder atemberaubend schnelle Wasserrutschen aus.
Als Kind hatte ich übrigens schweres Asthma, habe keine Luft gekriegt und oftmals nachts kein Auge zugemacht vor lauter Husten. Mein Kinderarzt hat mich damals mit Antibiotika vollgestopft, bis ich mehr tot als lebendig war. Ein anderer Arzt hat dann erst mein Asthma entdeckt und mich mit regelmäßigen Nordseekuren geheilt. Holen Sie sich bei schweren gesundheitlichen Problemen also immer eine zweite Meinung ein und suchen Sie nach alternativen, schonenden Behandlungsmethoden, wenn keine Therapie anschlägt! Heute bin ich dankbar, dass ich diese Krankheit überwunden habe, denn gesund sein bedeutet Lebensqualität und Freiheit, die man zu schätzen wissen muss. Verpassen Sie also keine regelmäßigen Check-Ups beim Haus-, Zahnarzt oder Gynäkologen, damit Sie im Falle einer Erkrankung rechtzeitig und gezielt gegensteuern können. Und wer hätte gedacht, dass eine ehemals Asthma-Kranke Sängerin, Moderatorin und Schauspielerin wird und täglich ihre Stimme nutzt!
Ändern Sie generell Ihren Blickwinkel: Wenn Sie anfangen, die positiven, anstatt die negativen Dinge zu sehen und wertzuschätzen sowie sich mit genauso positiv denkenden Menschen zu umgeben, läuft alles wie von selbst! Da freut sich auch Ihr Immunsystem. Seien Sie ehrlich zu sich und anderen. Sprechen Sie Probleme offen an, statt Kummer in sich hinein zu fressen. Regen Sie sich nicht länger über unerhebliche Kleinigkeiten auf und setzen Sie sich Ziele, die Sie mit Leidenschaft verfolgen. Ich sehe es so: Das Leben ist wertvoll und viel zu kurz, wenn man erst einmal weiß, was man von ihm will!
In einem Land ohne Krieg und dafür mit sozialem Netz ist es ein Geschenk, das tun zu dürfen, was man möchte. Verwirklichen Sie Ihre beruflichen und privaten Träume. Nicht nörgeln, machen! Sie haben immer eine Wahl, leben Sie IHR Leben und „lassen Sie sich nicht leben“. Auch kleine Erfolge können glücklich machen. Die Zeit vergeht wie im Flug, und da sollte sich nicht irgendwann das „Hätte ich doch mal…“-Gefühl einstellen.
Holen Sie das Beste aus sich heraus, denn Sie sind einzigartig!
Herzliche Grüße und ein erfülltes Leben wünscht Ihnen, Ihre Nina Fischer www.ninafischer.de
Petra Heim, Moderatorin und Model, verrät, wie sie aktiv und leistungsfähig bleibt
Für mich ist eine gesunde, ausgewogene Ernährungsweise besonders wichtig, da ich aktiv und leistungsfähig bleiben möchte. In meinem Beruf ist es besonders wichtig, mit Stress richtig umzugehen. Damit der Stress nicht Überhand nimmt, versuche ich, Entspannungspausen einzulegen, und ich interessiere mich für Yoga, Autogenes Training und Meditation. Ich esse regelmäßig und mag besonders gern italienische Antipasti oder Fisch mit frischem Salat. Nur wenn ich mich regelmäßig sportlich betätige, geht es mir so richtig gut.
Für mich ist eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise besonders wichtig, da ich als Schlagersänger auf der Bühne unter Strom stehe und teilweise auch zu späten Zeiten auftrete. Ich muss um auf der Bühne alles zu geben wirklich Top Fit und vor allem gesund sein, ansonsten bin ich nicht leistungsfähig, was das Publikum natürlich sofort merken würde. Mein Lieblingsgericht ist eine gesunde Küche, die aber auch ausgewogen sein darf. Man muss sich ab und zu auch gerne mal Fast Food gönnen, wenn man sonst immer auf eine richtige Ernährung achtet. Beim Einkaufen achte ich auf frische Lebensmittel. Um mich zu entspannen verreise ich gerne und gönne mir auszeiten. Auch Ausschlafen ist für einen guten Gesundheitszustand wichtig. Gerade Stress macht sonst das Leben schwer. Bewegung kommt bei mir nicht zu kurz. Ich bin begeisterter Fitnessfan und fühle mich nach einem Fitness Training immer fit und habe ein gutes Gefühl. Natürlich gehe ich auch regelmäßig zum Arzt und lasse mich durchchecken.
Prävention heißt für mich die Balance zu halten und einen Blick auf mich im Ganzen zu bewahren. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig und seelisch..
In meinem Job bin ich häufig auf Reisen von einem Termin zum nächsten. Da kann es oft sehr stressig werden. Die Balance halten heißt dann für mich:
Viel im Zug gesessen? Dann vor Ort noch eine Runde um den Block gegangen. Es regnet? Treppensteigen! Zu viel los im Treppenhaus? Dann ein paar Übungen auf dem Zimmerfußboden. Zahlreichen Besprechungen mit Keksen und Brötchen? Im Hotel einfach mal nach einem Apfel oder einer Banane fragen. 1000 Sachen im Kopf? 20 Minuten alleine auf das Hotelzimmer gehen und ein Buch lesen. Oft gibt es ja auch kostenlosen Tee auf den Zimmer, dann trinke ich gerne einen Pfefferminztee. Ich habe schon als Kind Lesen geliebt: innerhalb von Sekunden kann ich in eine andere Welt abtauchen. Sogar bei Messen habe ich immer ein Buch dabei und verkrümele mich dann in den Moderationspausen damit in eine ruhige Ecke. Zu kurze Nacht gehabt und schon geht es weiter im Programm? Hört sich vielleicht merkwürdig an, aber gerade dann versuche ich, mir den Wecker 15 Minuten früher zu stellen und beginne den Tag mit ein paar Yoga- und Meditationsübungen, um erst einmal zu mir zu kommen und mich zu fokussieren.
Mein Geheimtipp an besonders stressigen Tagen: ein kurzer Power-Nap zwischendurch! Den Timer des Handys auf 10-20 Minuten gestellt und einfach mal kurz die Augen zugemacht. Manchmal schlafe ich ein, manchmal döse ich nur so vor mich hin. Das mache ich in Zügen, Flughafen-Lounges und sogar in ruhigen Ecken von Hotelhallen. Das klappt wunderbar, denn durch meine Yoga-Erfahrung habe ich gelernt, sehr schnell den Fokus zu wechseln von einer Betrachtung des Außen zu einer Innenansicht. Ich kann somit jedem empfehlen, Yoga und Meditation einmal auszuprobieren. Dieses “Immer-wieder-zu-mir-zurück-kehren” trotz aller äußeren Stressfaktoren verschafft Gelassenheit und Resilienz. Etwas, das man prima brauchen kann in der heutigen, schnelllebigen Zeit.
Ich wünsche Euch allen eine rundum gute Gesundheit! Herzliche Grüße, Carmen Hentschel
Gerade weil Judith Hoersch, Schauspielerin, viel unterwegs ist, ist Entspannung besonders wichtig
Das Leben wird immer schneller. Gerade als Schauspielerin bin ich viel unterwegs, an Flughäfen, in anderen Städten, und daher ist es für mich besonders wichtig, mein inneres Gleichgewicht zu halten und auch unterwegs auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Dass Körper, Geist und Seele im Einklang sind, dass ich in meiner Mitte ruhe, ist für mein berufliches und privates Leben von essenzieller Bedeutung. Das schaffe ich besonders durch regelmäßiges Yoga, was ich seit vielen Jahren mache. Meine Yoga-Matte ist immer mit im Gepäck, und wo auch immer ich bin, versuche ich mindestens dreimal wöchentlich eine Stunde Yoga zu machen.
Eine gute Ergänzung, die mich in Schwung bringt, ist dazu regelmäßiges Schwimmen, und immer, wenn ich kann, auch Jazztanzkurse. Erholung bekomme ich auch durch lange Spaziergänge.
Mit der Ernährung halte ich es ähnlich. Ich bin Vegetarierin, das heißt, ich versuche, durch Tofu, Quark und Joghurtprodukte meinen Eiweißhaushalt auszugleichen. Meine goldene Regel: alles mit Maß und Verstand. Mein Körper sagt mir eigentlich immer gut, was er gerade braucht. Judith Hoersch Schauspielerin www.judith-hoersch.de
Susanne Hueber, Moderatorin, Schauspielerin und Model, weiß, dass Bewusst-Sein das Schlüsselwort für jeglichen Erfolg ist.
Doch Wissen alleine nützt nichts. Handeln ist das Entscheidende! Ich bin über viele Jahre dem Rauchen verfallen, obwohl ich genau wusste, wie schädlich es für meine Gesundheit ist. 2009 habe ich mich jedoch gegen meine Sucht und für ein freies Leben entschieden, woraufhin ich konsequent keine Zigarette mehr angefasst habe. Um die Folgen des Rauchens in den Köpfen von jungen Menschen zu verankern, nehme ich mir gerne immer wieder Zeit für Aufklärungsarbeit. Denn, wie ich aus eigener Erfahrung weiß: Prävention vereinfacht viele weitere Lebensphasen! Die Voraussetzung für ein gesundes Leben liegt meiner Meinung nach darin, sich in jedem Moment bewusst zu sein, wie wertvoll der eigene Körper ist. Als ehemalige Spitzensportlerin und Schweizer Meisterin im Kunstturnen wurde ich tagtäglich mit den Grenzen meines Körpers konfrontiert. Durch meine Ausbildung zur Krankenschwester habe ich diese dann auch anatomisch verstanden. Nach vielen Stunden der zum Teil unangenehmen Selbstreflektion kenne ich heute meine Grenzen auf allen Ebenen so gut, dass ich weiß, wann ich meinem Körper, meinem Geist oder meiner Seele Aufmerksamkeit schenken muss. Dank dieser Erkenntnis und dem entsprechenden Handeln agiere ich präventiv und warte nicht, bis sich etwas in mir so manifestiert hat, dass es zu Folgeschäden kommt, die ich dann mühselig und über längere Zeit behandeln muss. Das Bewusst-Sein ist für mich eindeutig der Schlüssel meines persönlichen wie auch beruflichen Erfolgs als Moderatorin, Schauspielerin und Model. Sind Sie sich Ihrer selbst bewusst? Und handeln Sie auch auf Grund ihrer Erkenntnisse?
Madlen Kaniuth (zurzeit in der Rolle als „Brigitte Schnell“ bei „Alles was zählt“ zu sehen) ist Schauspielerin und Sängerin. Sie liebt die Abwechslung – beim Sport und bei der Ernährung
Als Schauspielerin (Fernsehen, Film und Theater) und Sängerin (Musicals und Bands) muss ich immer fit und gesund sein, um dem Stress und den Anforderungen gewachsen zu sein. In meinem Beruf sind Beweglichkeit und Fitness sehr wichtig. Aber auch im Privaten finde ich einen aktiven Lebensstil viel reizvoller und interessanter.
Um mich fit zu halten und Stress abzubauen, mache ich, je nachdem wie es meine Zeit erlaubt, 3-5mal in der Woche Sport. Ich bin ein typischer „Morgen-Sportler“: Ich fühle mich den ganzen Tag über viel fitter, wenn ich morgens aktiv starte. Ich gehe 3mal pro Woche joggen an der frischen Luft. Ja, bei Wind und Wetter! Ich jogge am liebsten alleine – man kann dabei toll den Kopf frei bekommen. 1-2mal pro Woche mache ich Fitness-Kraft- Übungen zum Muskelaufbau ganz einfach mit einer DVD zu Hause, da ich dadurch zeitlich flexibel bleibe. Und ich gehe schwimmen oder zur Aquafitness. Ich liebe die Abwechslung, da mir eine Sportart alleine auf Dauer zu eintönig wäre. Ganz wichtig ist für mich nach jeder Trainingseinheit das Stretching. Da ich eine Tanzausbildung habe, fällt mir das ganz leicht. Meine Muskulatur bleibt flexibel, und es ist eine tolle Entspannung nach dem Trainieren.
Außerdem liebe ich es zu reiten, zu wandern oder einfach ausgedehnte Spaziergänge zu machen, im Sommer im See oder Meer zu schwimmen und im Winter Ski zu fahren (das habe ich dieses Jahr erst gelernt und möchte es nicht mehr missen).
Natürlich esse ich gerne gesund, was für mich heißt, möglichst alles frisch zuzubereiten, Vollkornprodukte und viel Gemüse und Obst zu essen. Ich bereite mir sehr oft ein gesundes Brot mit Salat, Tomate (oder Gurke oder Paprika), Tofu oder Avocado für unterwegs zu, bevor ich in Versuchung gerate, mir etwas Fettiges und Ungesundes zu kaufen. Das spart Geld UND Kalorien. Ein Lieblingsgericht habe ich nicht, dafür liebe ich die Abwechslung zu sehr! Da ich ein Genießermensch bin und auch gerne mal „sündige“, fällt mir eine durchweg gesunde Ernährung natürlich auch nicht immer leicht, aber gerade deswegen ist für mich der sportliche Ausgleich sehr wichtig.
Ach ja… und was ich mir auch erst angewöhnen musste: viel Wasser zu trinken. Der gesamte Stoffwechsel funktioniert besser und man fühlt sich tatsächlich fitter.
Herzliche Grüße und bleiben Sie fit und gesund, Madlen Kaniuth www.madlenkaniuth.de
Ich achte tatsächlich sehr auf meine Ernährung und meinen Körper im Allgemeinen.
Ich bin Vegetarier aus Überzeugung und achte sehr darauf jeden Tag Obst und Gemüse zu essen. Dazu immer eine gute Portion an Protein. Mit 2 Jobs, noch dazu als Mutter, habe ich wenig Zeit und koche gerne einiges am Sonntag vor und friere es ein, damit ich vor allzu großen Hungerattacken sicher bin und schnell was Gesundes zur Hand habe. Aus denselben Gründen habe ich auch wenig Zeit für Sport. Meine Tochter ist noch sehr klein und ich bin alleinerziehend. Das heißt, ich muss zu Hause Sport machen. Das tue ich mit Videoworkouts, die ich auf Festplatte oder auf YouTube habe. Man braucht nicht viel, muss nicht raus und es kostet nichts. Wenn ich doch mal die Zeit für Sport woanders habe, spiele ich gern Tennis oder Squash und schwimme gern. Außerdem liebe ich Hot Yoga. Besonders natürlich im Winter.
Bei der Fernsehmoderatorin Natalie Langer fängt Prävention im Alltag an.
Ich will nicht behaupten, dass man selbst kompletten Einfluss hat, welche Krankheiten einem widerfahren können. Aber ich denke, dass Gesundheit ein großes Maß an Eigenverantwortung voraussetzt. Für mich liegt der Kern in einer positiven Lebenshaltung. Wer mit sich und seiner Umwelt im Einklang lebt, glücklich und zufrieden ist, strahlt dieses auch aus und ist grundsätzlich widerstandsfähiger.
Natürlich trägt auch eine bewusste, ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung dazu bei, fit zu bleiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es immer wieder Situationen gibt, in denen einfach keine Zeit bleibt, in Ruhe eine Mahlzeit einzunehmen, das Angebot der Speisen nicht gerade gesund ist oder man schon dermaßen hungrig ist, dass man alles nur noch wahllos und schnell in sich hineinstopft. Für diese Fälle habe ich mir angewöhnt, immer einen Apfel in der Tasche dabei zu haben. Der ist nicht nur lecker, sondern auch noch sehr gesund. Schließlich heißt es nicht ohne Grund: „An apple a day keeps the doctor away.“
Ebenso bedeutend sind ausreichend Bewegung und frische Luft. Mich zwingt schon mein Hund dazu, dieses in Form von langen Spaziergängen zu kombinieren. Aber einfach mal kleine Besorgungen zu Fuß zu erledigen, dürfte auch für Sportmuffel eine Möglichkeit darstellen, Kondition aufzubauen. Für alle, die sich gerne mehr auspowern würden, aber den Weg ins Fitnessstudio scheuen, kann ich nur ein kleines Trampolin empfehlen. Das lässt sich schnell aufbauen und nimmt nicht viel Platz weg. Schon nach einer 15minütigen Hüpfsession bin ich nicht nur gut ausgetobt, mein Körper fühlt sich zugleich gut durchblutet an. Prävention bedeutet aber natürlich auch Routineuntersuchungen und Check-Ups beim Arzt. Denn diese ermöglichen, eventuelle Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend behandeln zu können.
Bernhard Ludwig ist Psychologe, hat 1999 den Österreichischen Kabarettpreis Karl erhalten und wurde 2005 für seine langjährigen Verdienste um Wissenschaft und Bildung mit dem Berufstitel Professor ausgezeichnet
Der westliche Lebensstil hat in den letzten Jahren für eine steigende Tendenz verschiedener Krankheitsbilder gesorgt. Unsere Gesellschaft leidet zunehmend unter Bluthochdruck, Herzinfekt, Übergewicht, Stress, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Burnout, Sexualstörungen, Zeitmangel, Diabetes mellitus Typ 2 – man könnte diese Aufzählung sicher noch weiter fortsetzen. Ein gesundes und lustvolles Leben wird durch diese Entwicklung erschwert bis unmöglich gemacht. Das von mir entwickelte „10in2 Programm“ zeigt den Weg aus diesem Dilemma.
Bewegung erhält die Gesundheit, und schon 2000 Bewegungskalorien in der Woche – also ein durch Bewegung hervorgerufener Verbrauch von 300 Kalorien am Tag – hilft, dem Herzinfarkt davonzulaufen.
Die DÖSI-Diät („Deutschland-Österreich-Schweiz-Intensiv-Diät“) eignet sich für die meisten Menschen hervorragend, um möglichst früh dick zu werden. In den westlichen Ländern ist es um die Ernährungsweise nicht gut bestellt, und die Erklärung für DÖSI-Diät könnte „Deutschland-Österreich-Schweiz-Idiotie-Diät“ lauten. Problematisch ist, dass 90 Prozent aller Diäten, die im deutschen Sprachraum (in Zeitschriften und Büchlein) kursieren, erst richtig fett machen. Für die Diagnose „Übergewicht“ braucht niemand eine Waage. Die Blickdiagnose ist wahrlich ausreichend. Man sieht doch, ob jemand zu dick ist oder nicht. Zumindest bei anderen, und für sich selbst braucht man lediglich einen Spiegel. Professoren streiten bis heute, wovon man wirklich fett wird. Sicher ist aber, dass bei vielen Diäten Vorsicht geboten ist, denn die Muskeln gehen und das Fett bleibt. Bauchfett ist das gefährlichste Fett im Körper. Daher ist die Messung des Bauchumfanges wichtiger als die Berechnung des BMI (für mich heißt das „Body Mass Idiotie“). Ein dicker Bauch macht krank. In der bedürfnisgerechten Ernährungsweise sind lediglich Verbote verboten.
Bernhard Ludwig Kabarettist
Buchtipp: Anleitung zum Lustvollen Leben, Bernhard Ludwig, ISBN 978-3-9503070-0-9 , 9,90 Euro Weitere Informationen unter www.seminarkabarett.com.
Oliver Mik, der schnellste Koch Deutschlands, hält ein gutes Zusammenspiel von Sport und Ernährung für die wichtigste Grundlage der Prävention.
Vitamin- und nährstoffreiche Kost sind wichtige Bestandteile eines gesunden Ernährungskonzeptes. Ein gutes Zusammenspiel zwischen Sport und Ernährung finde ich als die wichtigste Grundlage, um aktiv und mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Vor allem auch mein neues TV-Konzept „Gesunde Ernährung unserer Kinder“ liegt mir sehr am Herzen und ist ein wichtiger Bestandteil des Ganzen. Viel mehr über das Projekt und mich selber findet man auf meiner Webseite www.olivermik.de .
Ich halte mich gesund fit und aktiv, indem ich auf meine Ernährung achte. Viel Obst und Gemüse, nach Möglichkeit immer von meinem Händler und aus der Region oder Bioprodukte aus dem Supermarkt. Leichtes Essen, mit guten Ölen. Ich liebe Fisch und verzichte zu 99% auf rotes Fleisch und Schwein. Ich zahle lieber ein bisschen mehr und kaufe mir das Fleisch vom Geflügelhof, wo ich sicher weiß, dass die Tiere artgerecht gehalten werden, denn was wir ansonsten an Stresshormonen und Antibiotika mitessen ist den wenigsten leider bewusst. Ich versuche sooft es geht ins Tanztraining zu gehen, gehe viel mit meinem Hund spazieren und im Sommer schwimmen. Um Stress abzubauen meditiere ich und singe oder gehe ich gehe raus und bewundere die Natur. Gesundheitlich verlasse ich mich voll auf meine Homöopathin und vertraue präventiven Diagnostik Methoden wie dem Dunkelfeld und der Blutkristallanalyse. Und im Frühling und Herbst mach ich ne Entgiftung.
Dr. Herbert Plum, TV-Arzt, unterstreicht, dass Prävention nichts Theoretisches oder Unerreichbares ist
Prävention heißt, schon in früher Jugend die Weichen dafür zu stellen, dass man im Laufe des Lebens gesund bleibt und vor allem den Zipperleins des Alters trotzen kann.
Prävention heißt für mich: ein gesundes Leben, abwechslungsreiche, mediterrane Ernährung (und dazu gehört auch ein Glas Wein), nach 18 Uhr keine Kohlenhydrate mehr, viel Sport (ich jogge fünfmal die Woche und mache ein wenig Muskeltraining), regelmäßige Blutkontrollen (mindestens zweimal im Jahr), „Auszeiten“ nehmen, sei es durch aktiven Urlaub oder durch regelmäßiges Autogenes Training. Denn schon die Lateiner sagten: Mens sana in corpore sano – das heißt: ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Carmen Quinet, seit 1991 internationales Fotomodell und Moderatorin mit über 14-jähriger Fernseherfahrung, sagt: “Think positive!”
Mein Lebensmotto lautet: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu sein.“
Prävention heißt für mich, dass ich die Dinge, wie gesunde Ernährung, Spaß machender Sport, ärztliche Vorsorgeuntersuchungen, ausgeglichene Lebensweise etc., die zu einem gesunden wie auch ausgewogenen Leben gehören, aus Überzeugung zum Wohle meiner psychischen und physischen Gesundheit zeitnah umsetze. Denn was nützt mir sonst all mein Wissen, wenn ich nicht verantwortungsvoll und sorgsam mit mir umgehe.
Dr. Joseph Murphy schrieb schon im Jahre 1962 in seinem Weltbestseller „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“ Folgendes: „Ihr Unterbewusstsein ist das Buch Ihres Lebens.“ Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. Deswegen: Think positive!
Für Maria Prinzessin von Sachsen-Altenburg, Buchautorin und Trainerin für Stil und Etikette, hat Prävention in erster Linie etwas mit Verantwortung für sich selbst zu tun
Prävention hat mit Selbstverantwortung zu tun. Ein gesunder Lebensstil gepaart mit Sport stellen die wesentlichen Aspekte einer Prävention dar. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung gehört gleichermaßen zu einem gesundheitsbewussten Verhalten dazu, wie eine regelmäßige Bewegung, am besten in der Natur.
Für mich ist Jogging ein guter Ausgleich. Laufen hält Körper und Geist fit, entspannt und lässt sich fast überall ausüben.
Raphael Vogt, Schauspieler, ist der Wechsel von Kraft- und Ausdauersport wichtig. Seine Ernährung passt er an die sportliche Aktivität an
Für mich liegt der Schlüssel zur persönlichen Fitness und zum gesunden Leben in einer Kombination aus Sport und gesunder und ausgewogener Ernährung.
Sport muss für mich persönlich in den Alltag eingebaut und zur Selbstverständlichkeit werden. So bin ich Mitglied in einem Fitness Club und in einem Kampfsportverein. Wenn meine Zeit und die berufliche Auslastung es zulassen, bin ich circa vier- bis fünfmal die Woche beim Sport, wobei ich versuche, im Wechsel Kraft- und Ausdauersport und manchmal beides in Kombination zu betreiben. Dabei achte ich darauf, dem Körper immer ausreichend Zeit zur Regeneration einzuräumen. Sollte es mir aus beruflichen Gründen mal nicht möglich sein, wie üblich meinem sportlichen Programm zu folgen, nehme ich andere Gelegenheiten wahr, mich zu bewegen. Das läuft dann mal auf einfaches Joggen oder auf ein kleines Sportprogramm mit Eigengewicht oder auf Nutzung eines regionalen Sportangebotes hinaus. Helfen tut mir beim Einhalten des Sportprogramms die Abwechslung und die Motivation durch Trainingspartner. So versuche ich, nicht stoisch immer dasselbe Programm durchzuziehen, und lasse mich auch mal gerne durch andere mitziehen. Der regelmäßige Sport ist für mich zudem wichtig, um Ausgleich zu finden. Besonders der Kampfsport setzt in mir die richtigen Hormone in Gang.
Ernährungstechnisch achte ich auf möglichst ausgewogene Ernährung. Phasenweise richte ich mich dabei auch nach Trennkosttabellen und gesunden Richtlinien der Trennkost. Die Ernährung stelle ich zumeist auf die sportliche Belastung ein. So achte ich darauf, bei Ausdauersport dem Körper im Vorfeld genügend Energie in Form von Kohlenhydraten zuzuführen und abends möglichst auf diese zu verzichten. Wenn ich gut im Training bin, erlaube ich mir gerne Ausnahmen. Ich höre hierbei auf meinen Körper. Zur Ausgewogenheit gehören für mich eine ausbalancierte Kombination aus Kohlenhydraten, Vollwertkost, Proteinen und Vitaminen. Grundsätzlich versuche ich, mit „normaler“ Ernährung ein Gleichgewicht herzustellen, also ohne Supplements auszukommen. Sollte dies einmal nicht möglich sein, hilft auch gerne mal eine Vitamintablette oder ein Shake beim Ausgleich. Den Gebrauch von Genuss- und Suchtmitteln wie Zucker, Nikotin und Alkohol beispielsweise schränke ich ein.
Branco Vukovic, Schauspieler und Moderator, betont, dass insbesondere die Kombination von gesunder Ernährung und Bewegung den Menschen gut tut
Ganz nach dem Leitsatz: „Mens sana in corpore sano!“
Tägliche Bewegung und gesunde, ausgewogene Ernährung sind für mich so selbstverständlich wie das allmorgendliche Duschen und Zähneputzen. Damit Körper und Geist lange und gut funktionieren, muss der Corpus gehegt und gepflegt werden.
Wenn man sich so im Freundeskreis oder bei Bekannten umhört, investieren viele von ihnen eine Menge Zeit für Fitness, Laufen und in Lifestyle. Bohrt man ein wenig mehr nach, wird einem oft der vorwiegend ästhetische Nutzen dieser Aktivitäten bewusst. Die wenigsten sind sich wirklich darüber im Klaren, dass sie damit ihrem Körper etwas Gutes tun. Primär sind ein gut aussehender, wohlproportionierter Körper und das damit verbundene attraktive Erscheinungsbild von enormer Wichtigkeit. Des Weiteren würden die meisten auf Sport verzichten, wenn sie eine bessere Verbrennung, sprich einen schnelleren Stoffwechsel, hätten. Zudem stelle ich häufig fest, dass auf eine gesunde Ernährung weniger Wert gelegt wird bzw. ernährungstechnische Fauxpas, wie z.B. zu viel Fett, Zucker, Alkohol, mit entsprechend mehr Sport ausgeglichen werden. Dabei wäre doch eine Kombination von beidem, also richtige Ernährung plus Sport, das Nonplusultra.
Mein persönliches Wohlsein basiert auf beiden Komponenten: ausgewogenes und gutes Essen und tägliches Bewegen. Eine Symbiose aus Fitness- und Cardio-Training lässt mich physisch und psychisch gestärkt in den Tag starten.
Um schweren und chronischen Krankheiten vorzubeugen, bleibt nur zu hoffen, dass mehr und mehr Menschen die Wichtigkeit der regelmäßigen Bewegung und der gesunden Ernährung für sich entdecken und begreifen. Eins muss jedem klar sein: Wir haben nur diesen einen Körper, der uns immer wieder in seiner einzigartigen Funktionsweise fasziniert. Argumente, wie gute Ernährung sei teuer, lass ich nicht gelten! Man kann auch mit wenig finanziellen Mitteln frische und gesunde Mahlzeiten zubereiten. Es wird so viel Geld für alles Mögliche verschwendet, was unserem Körper schadet, wie z.B. Nikotion, Alkohol, Sonnenstudio, aber bei Dingen, die unserem Körper gut tun, wie die gesunde Ernährung, wird gespart! Schützt Euren Körper und somit Euch – JETZT!!! Macht Sport und ernährt Euch gesund – zahlreiche Informationen dazu gibt es im Internet und in der einschlägigen Fachpresse!
Mark Warnecke, Arzt und Ernährungsmediziner, betont, ohne Prävention wäre er nicht dreifacher Schwimmweltmeister
Es gibt einen ausschlaggebenden Grund, warum ich es im Sport zu 3 Weltmeistertiteln gebracht habe. Ich habe mir in jungen Jahren gesagt: „Wenn ich jetzt schon einmal hier beim Training bin, dann mache ich es auch vernünftig.“ Dies ist auch eine Art der Prävention, nämlich der Prävention nicht hinterher sagen zu müssen: „hätte ich mal…“ Mit der Gesundheit ist es ähnlich, man muss Verantwortung übernehmen, auch wenn dies nicht zuletzt durch verlockende Werbungen immer schwerer fällt. Es gibt nun mal keine Wundermittel, die ein für einen selbst schädliches Verhalten kompensieren. Seit ich auf mich mehr acht gebe, geht es mir gut. Es ist gar nicht so schwer: Etwas Bewegung, am besten auf dem Rad, und vor allen Dingen eine gesunde ausgewogene Ernährung.
Prävention heißt Vermeidung von unerwünschten Ereignissen. Auf die Gesundheit bezogen heißt dies, im Vorfeld durch sein Verhalten gesundheitlichen Schaden zu vermeiden.
Prävention heißt nicht Verzicht, Prävention ist Leben.
Mark Warnecke Arzt, Ernährungsmediziner, Schwimmweltmeister www.mark-warnecke.de
Elischeba Wilde, Model und Moderatorin sowie Mrs. Germany 2009, hat noch nie in ihrem Leben eine Diät gemacht und sagt: “Sport muss Spaß machen!”
Prävention bedeutet für mich nicht Verzicht oder Askese, sondern ganzheitlicher Genuss und frühzeitige Vorbeugung von Krankheiten. Ich praktiziere regelmäßig Yoga, da mir dies Entspannung bringt und mich beweglich hält. Außerdem liebe ich walken und joggen an der frischen Luft in der Natur. Auch schwimme ich sehr gerne und gehe auf Reisen als Liebhaberin der Unterwasserwelt regelmäßig tauchen. Sport muss Spaß machen! Denn wenn man sich zu Übungen zwingt, die nicht zu einem passen, dann büßt das doch nur Ausstrahlung ein. Weniger ist mehr – oft nehme ich mir nur ein paar Minuten Zeit für Atemübungen, doch das mit Leidenschaft und Freude. Leistungsdruck und zu hohe Ziele sind völlig kontraproduktiv. Auch bei der Ernährung ist mir ein hoher Genussfaktor wahnsinnig wichtig. Ich habe noch nie im Leben eine Diät gemacht und besitze keine Waage. Natürlich hat mir meine Mutter auch gute Gene mitgegeben, doch koche ich ausschließlich mit frischen und natürlichen Zutaten, setze mich beim Essen gemütlich hin, decke den Tisch einladend und nehme mir für jeden Bissen Zeit. Gern gehe ich in exotische Restaurants und achte auf gute, natürliche Zutaten und Qualität. Fleisch kommt äußerst selten auf meinen Teller und wenn doch, dann möglichst aus artgerechter Haltung und dem Bioladen. Wer gesund isst, der bekommt ein immer besseres Körpergefühl und verliert den Appetit auf künstliche Aromen und Geschmacksverstärker. Prävention ist Achtsamkeit, Liebe zur Umwelt und Liebe zu sich selbst.
Es ist alles schön, was wir mit Liebe betrachten & Du bist, was Du isst!:)
Meiner Gesundheit zuliebe besitze ich immer eine positive Lebenseinstellung und bleibe stets bei guten Gedanken. Stress wird vermieden, ich schenke mir viel Aufmerksamkeit und lebe achtsam. Ich bin überzeugte Nichtraucherin und habe auch noch nie geraucht. Des Weiteren gilt für mich immer eine strenge Disziplin. Ich bewege mich viel an der frischen Luft, meistens in sehr flotten Spaziergängen. Oft gehe ich auch wandern oder bewege mich mit dem Fahrrad fort. Auch ein guter Tipp: Immer die Treppe nehmen, auch wenn es einen Fahrstuhl gibt. Ich achte immer darauf, ausreichend Ruhepausen und Schlaf zu bekommen, genauso ernähre ich mich gesund.
Dabei achte ich darauf wenig Salz und Zucker, dafür aber viel Obst und Gemüse zu konsumieren. Generell greife ich bewusst zu Lebensmitteln. Diäten brauch ich keine, mein Brot backe ich selbst mit gemahlenem Korn. Dabei verzichte ich auf Weißmehl. Ich trinke wenig Kaffee und verzichte auf Alkohol. Wenn es geht, ziehe ich altbekannte Hausmittel den Medikamenten vor. Trotzdem gehe ich natürlich regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. Eines meiner Mottos: Nicht jammern, sondern tun! Gesundheit ist die Ressource für das tägliche Leben und trägt zur Lebensqualität bei.